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Wo sind wir gerade:

Dornstetten (Germany)

Stand: 09.Juni.2017

Tagesberichte Deutschland Teil 1:

Tag 14 (27.05.2011) Von Lübeck nach Fehmarn: 92,9 km (1130 km Gesamt)

Von Lübeck ging es heute auf die Insel Fehmarn. Ich wusste das es nicht eine besonders lange Etappe werden wuerde also bin ich auch eher recht spät losgefahren. Auf der heutigen Etappe hatte ich einen ersten Blick auf die Ostsee, was ein sehr schöner Moment war. Es fuehlte sicher wieder so an, als hätte man ein weiteres Ziel erreicht. Das es von uns in Sueddeutschland, ja schon ein ganzes Stueck bis ans Meer ist. Kurz vor der Fehmarnsundbruecke entdeckte ich ein Schild, das es Autos mit Anhängern und leeren LKW´s bereits verboten hat ueber die Bruecke zu fahren, da ein extremer Wind auf der Bruecke herschte. Ich ueberwund mich und nahm die Bruecke in angriff. Es war der härteste Kilometer auf der ganzen Reise. Es war mir nicht möglich zu fahren und selbst das schieben viel mir schwer. Zum Glueck hatte ich nach diesem Kilometer aber auch mein Ziel schon erreicht. Ich verbrachte einen netten Abend bei den Schwiegereltern eines Freundes.

Tag 13 (26.05.2011) Ruhetag in Lübeck: - (1037 km Gesamt)

Heute hab ich mir mal frei genommen und bin durch Lübeck gezogen. Eine sehr schöne Stadt mir wirklich toller Architektur und sehenswürdigkeiten...
Es tut auch vor allem mal meinem Hintern gut, das ich mal nicht auf dem "Drahtesel" sitze...


Tag 12 (25.05.2011) Vom Hamburg nach Lübeck: 73,5 km (1037 km Gesamt)

Heute stand nur eine eher kurze Etappe auf dem Programm. Ich konnte morgens noch etwas durch Hamburg bis ich dann gegen halb 11 losfuhr... Ich musste allergins noch feststellen, das ich einen Zeckenbiss hatte. Es war mein erster seit Jahren... DRECKS-VIECHER
In Elmenhorst feierte ich meinen 1000 Kilometer mit einer Pizza. Gegen halb 7 erreichte ich Lübeck. Hier hatte ich wieder einen festen Schlafplatz, bei einem bekannten von Judiths Tante...


Tag 11 (24.05.2011) Von Hessel nach Hamburg:125,5 km (963,6 km Gesamt)

Heute startete ich recht früh, ich hatte mir vorgenommen möglichst früh in Hamburg zu sein um dann noch etwas die Stadt sehen zu können. Zwar kannte ich die Stadt schon von früheren Reisen, jedoch wollte ich mich noch einmal einfach umsehen...
Kurz nach dem ich morgens mein Zelt abgebaut hatte, fing es an zu regnen. Zum Glück, da das Zelt dann immerhin troken geblieben ist...
Es ging die ganze Zeit, wie so üblich hier in Norddeutschland entlang an Bundestraßen. Wobei immer rechts oder Links von der Straße ein Radweg langführt. Es ist sehr Fahrradfreundlich hier...
Der Wind wechselte ständig, mal von der Seite, dann von hinten und teilweiße aber auch von vorne...
Als ich Hamburg erreicht hatte, musste ich feststellen das der erste Campingplatz nur für Caravan ist und nicht für Zelte... Deshalb dauerte es bis 7 uhr bis ich endlich auf einem Campingplatz war. Die Fahrt durch Hamburg war sehr stressvoll. Das Gepäck, der Wind, die vielen anderen Radler waren alle nicht gerade vörderlich...


Tag 10 (23.05.2011) Von Bielefeld nach Hessel bei Verden:120,5 km (838,0 km Gesamt)

Nachdem ich in Bielefeld gestartet war, hatte ich erst einmal eine schwere Zeit vor mir. Ich müsste zwei kleinere Anstiege bewältigen, was nach der gestrigen Etappe nicht gerade sehr einfach war. Zu allem überfluss habe ich dann auch noch mehrfach verfahren. Es ging einfach nicht mehr weiter, entweder es war Baustelle und geperrt oder die Umleitung war wieder einmal sehr bescheuert beschilder...
Nach knapp 90 Kilometern erreichte ich gegen 5 Uhr Niedburg, ich entschloss mich etwas abzuschalten und ins Kino zu gehen.. Ich schaute Pirates of the Carrebean 4 an. Auch wenn mich der Film nicht gerade von den Socken gehauen hat, tat es sehr gut mal wieder abzuschalten...
Nach dem Kino radelte ich noch ~ 30 km bis ich dann endlich gegen 9 Uhr einen geeigneten Platz für mein Zelt gefunden hatte...


Tag 9: (22.05.2011) Von Dortmund nach Bielefeld:129,9 km (716,6 km Gesamt)

Heute hatte ich sehr wechselhaftes Wetter. Es regnete und windete sehr stark.  Das Terrain war allerdings sehr langweilig. Es folgte ein Feld/Acker dem nächsten und zwischendrinne waren immer wieder Bauernhäuser aus Backsteinen zu sehen... Kurz vor Bielefeld erwartete mich allerdings noch einmal ein steiler Anstieg, was nach bereits über 100 Kilometern nicht gerade leicht zu meistern war...
Am abend war ich dann noch bei Hildemarie, einer ehemaligen Klassenkameradin. Sie wohnt mit Ehemann und Sohn in Bielefeld...Wir hatten einen netten Abend, wobei ich die bisher längste Tagestour doch in meinen beinen spürte...


Tag 8: (21.05.2011) Von Köln nach Dortmund Hohensyburg:103,6 km (587,6 km Gesamt)


Heute startete ich in Köln, es war nicht sehr einfach sich mit Fahrrad und gepäck durch die Stadt zu bewegen. Ich ließ es mir aber nicht nehmen noch beim Dom vorbei zu schaun.  Als ich kurz danach auf meiner Karte nach dem Richtigen weg richtung Nord-Ost schauen wollte, sprach mich ein ältere herr an und frägt mich wo es hingehen solle. Ich erklärte es ihm grob und danach hielt er es für das beste mich durch Köln zu lotzen. Er fuhr mit mir ~ eine Stunde durch Köln bis wir Leverkusen erreicht hatten... Ich war "Lutz" sehr dankbar dafür...
Danach führ ich erstmal durch den "Pott". Der Tiefpunkt war in Hagen erreicht, der bisher mit abstand unschönsten Stadt meiner Reise... Ein Vorteil hatte, das ganze allerdings. Ich raste quasi nur so durch die Stadt und erreichte am Abend einen Campingplatz, in der Hoffnung das Pokal-Finale zu sehen. Als ich jedoch auf den Camping-Platz ankam, der zu allem überfluss in Dortmund lag, kam weder in der Kneipe noch in der Bar das FussballSpiel...
Etwas angenervt über die Tatsache das ich extra einen Campingplatz angefahren bin um das Spiel zu sehen, ging ich zurück zu meinen Zelt. Da höhrte ich es aus einem Wohnwagen jubeln... Am Ende des Abends hatte ich das ganze Spiel gesehen, Bier und etwas zu Essen bekommen. Alles in allem war es schönste Tag bisher...

Tag 7 (20.05.2011) Von Bad Breisig nach Köln:  62,5 km (484,1 km Gesamt)

Eigentlich wollte ich bereits am Vortag in Köln angekommen sein. Doch die Gesamtsituation hatte es einfach nicht zugelassen. Also bin ich eben am heutigen Tag wieder recht früh losgefahren und war bereits um 1 Uhr in Köln angekommen....

Hier bin ich jetzt doch die Nacht, bevor es dann morgen weiter geht richtung Nord-Osten...

Tag 6 (19.05.2011) Von Wöllstein nach Bad Breisig: 125,8 km (421,6 km Gesamt)

Es zeigt sich heute mal wieder eindeutig, das der frühe Vogel doch den Wurm fängt, wenn er den nur will. Bereits um 8 Uhr war ich auf meinem Fahrrad. Nach ~20 Kilometern hatte ich wieder das Rheintal erreicht und war erst einmal heil froh wieder nur auf ebener Strecke fahren zu können.

Es ging entlang der Loreley in St. Goar über Kolbenz bis nach ~100km der Tagesstrecke anfing zu Regnen. Ich entschloss mich also auf einen Campingplatz zu fahren.

Durch einen anderen Radler den ich in Koblenz getroffen hatte, wusste ich wo ich einen guten, netten und güstigen Campingplatz finden könnte. In Bad Breisig, wurde ich dann auch sofort fündig.

Der Besiter war sogar so freundlich und ließ mich in einem "Party-Zelt" schlafen, was den großen Vorteil hatte, das ich mein eigenes Zelt nicht im Regen aufbauen musste und mich so um andere Dinge kümmern könnte...

Tag 5 (18.05.2011) Von Heidelberg nach Wöllstein: 110,9 km (295,8 km Gesamt)

Heute war der bisher mit abstand heißeste Tag meiner bisherigen Reisen. Zwischenzeitlich zeigte das Thermometer über 30 grad. Nicht gerade ein Zuckerschlecken. Zumal es noch durch die Weinberge ging und ich am Ende immerhin 600 hm bewältigt hatte.

Gegen 7 Uhr suchte ich mir dann einen Schlafplatz in mitten von Weinbergen. Ich baute mein Zelt direkt neben den Weinreben auf. Betreits kurze Zeit nach dem ich meine Isomatte ausgebreitet hatte, schlief ich auch schon ein und hatte nichtmal mehr die Kraft/Lust um etwas zu essen.

Tag 4 (17.05.2011) Von Ispringen nach Heidelberg: 92,3 km (184,9 km Gesamt)

Als ich mich morgens von meinen Bruder verabschiedet hatte, ging es am Rhein entlang richtung Heidelberg! Google-Maps hatte mir eine Strecke von ~ 63 km vorrausgesagt, am Ende waren es jedoch satte 93...

Bei angenehmen Temperaturen und keinem Regen in sicht verlief die Fahrt verglichen zum Vortag jedoch reibungslos... Einzig die tatsache das ich mich nicht all zu Fit und überzeugt von der ganzen Sache war...

Am Abend schlief ich bei einem alten Schulkammeraden. Wir gingen noch auf einen Geburtstag einer Freundin von Ihm...

Tag 3 (16.05.2011) Von Unterlengenhardt nach Ispringen: 25,9 km (92,6 km Gesamt)

Heute stand eine ebenfalls mir bereits bekannt recht kurze strecke auf dem Programm, durch das Nagoldtal bis nach Pforzheim. Ich war jedoch keine 3 Kilometer den Liebenzeller runter gefahren da hatte ich schon den ersten Platten. Die angeblich "Unplattbaren - Reifen" war eben doch nicht so unplattbar! Irgendetwas sehr spitzes und scharfen hatte meinen Hinterreifen zerstochen. So das 2 Löcher entstanden waren. Mir blieb also erstmal nichts anderes übrig als den Schlauch zu wechseln... Zu allem überfluss verlor ich kurze Zeit später noch einen Expander!

Als ich dann nach recht kurzer fahrzeit Ispringen erreicht hatte, traf ich dort auf meinen Bruder! Ich konnte allerdings nicht all zu lange bleiben, da ich abend noch auf den Helge Schneider Konzert in Pforzheim war... Welches durchaus sehr sehenswert war, auch wenn seine Art von Humor doch recht eigen ist...

Tag 2 (15.05.2011) "Ruhetag"

Nach den schönen Feierlichkeiten am gestrigen Abend und einem wie ich finde gelungenen Abschlussfest gingen wir heute noch zum KSC-Spiel. Zum Glück haben sie das Spiel gewonnen und die Relegation bleibt ihnen erspart.

Tag 1 (14.05.2011) Von Dornstetten nach Unterlengenhardt: 68,7 km

Heute war der erste Tag meiner Reise. Es ging von meinen aktuellen Wohnort zum meinem Elternhaus. Da ich diese Strecke bereits zuvor einmal mit dem Rad gefahren war, wusste ich was mich ungefähr erwarten würde....

Zum glück habe ich mich dieses mal auch nicht verfahren. Während ich das letzte mal ~82 km gefahren bin, waren es dieses mal 68,7 km. Wobei es mit vollbeladenem Fahrrad doch noch einmal etwas anderes ist. Vorallem der Anstieg am Ende (Liebenzeller Berg) war doch noch einmal eine ganz andere nummer mit 30kg mehr die man den Berg hochbekommen muss...

Am Abend hatte wir dann noch eine Abschlussfete in meinem Elternhaus. An dieser Stelle nochmals ein Dank an alle die da waren!