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Wo sind wir gerade:

Dornstetten (Germany)

Stand: 09.Juni.2017

Serbien

Veröffentlicht am 13.05.2017

Tag 22-25:

- Belgrad

Tag 25 - Mo. 15.05.2017: Von Ram nach Donji Milanovac (100,9km // 2.047km Gesamt)

 

Der Tag startet u.a. mit einem Froschkonzert als wir den Damm entlang fahren. Die Straße ist zwar geteert, aber in einem schlechtem Zustand. Zum zweiten Frühstück sind wir am einer der breitesten Stellen der Donau, die fast ein wenig an den Bodensee erinnert (Eisernes Tor). Die Strecke führt entlang des "Eisernen Vorhangs". Nach der breiten Stelle wird es dann hügeliger und die Donau liegt in ein schönen Tal. Links liegt Rumänien, rechts Serbien. Kurz darauf haben wir unseren zweiten Meilenstein geknackt - Kilometer 2.000!
Die Gegend ist sehr dünn besiedelt und bevor wir am Abend unsere Traditionspizza essen können, müssen wir noch einige dunkle Tunnel durchfahren, einige Hügel überqueren und auch zweimal unsere Räder durch einen Fluss schieben. Am Ende schaffen wir es dann aber doch in die nächst größere Ortschaft und finden ein gutes Restaurant.
Nach der leckeren und verdienten Pizza finden wir dann direkt an der Donau einen Schlafplatz ...

 

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Tag 24 - So. 14.05.2017: Von Belgrad nach Ram (102,5km // 1.946km Gesamt)

 

Der Start am Sonntag morgen durch Belgrad lief erstaunlich gut. Die Straßen waren leer gefegt und man konnte gut fahren. Einzig auf der Fahrt über eine große Brücke donnerten der ein oder andere  40 Tonner an uns vorbei.
Danach ging es entspannt an Sumpfgebieten vorbei weiter Richtung Osten.
Mittags wurden wir dann von einem heftigen Gewitter verfolgt. Irgendwann kurz nach dem Essen hatte es uns dann auch eingeholt. Wir entschieden uns, das Ganze diesmal auszusitzen und zu warten. Nach 20-30min war dann auch wieder alles vorbei und die Temperaturen waren ideal zum Radeln.
Am Abend gab es dann noch unsere Fähre Nr. 4 über die Donau, inkl. wunderschönem Sonnenuntergang und tollem Donauambiente...

 

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Tag 23 - Sa. 13.05.2017: Ruhetag in Belgrad

 

Unser heutiger Samstag startete sehr ruhig. Wir schliefen lange und starteten langsam in den Tag. Auch unsere Tagesaufgaben hielten sich in Grenzen. Wir durchschlenderten die Stadt, erledigten unsere Einkäufe und hielten zwischendurch mehrfach um zum essen. Auch am Ruhetag war der Hunger noch riesig.
Für den Nachmittag waren dann zwei Fussballspiele angesagt. Das erste Spiel war bei Partizan Belgrad. Am Stadion angekommen, mussten wir jedoch erfahren, das heute keine Fans ins Stadion dürften, da es wohl im Stadt-Derby zu heftigen Vorfällen gekommen sein musste. Wir schauten das Spiel also mit den ca. 2000-3000 Zuschauern die ebenfalls angereist waren vor dem Stadion auf einer Leinwand. Die Stimmung war gut und mit reichlich bengalischen Fackeln sehr anschaulich. Partizan gewann am Ende mit 2:1.
Für uns hieß es aber in Minute 75. zum zweiten Spiel zu gehen. Wir hatten uns hier zuvor bereits gratis Tickets besorgt. (Warum man hier keinen Eintritt bezahlt, ist uns noch nicht ganz klar). Im ca. 1km entfernten Stadion angekommen, war das ca. 55.000 Zuschauer fassende Rund mit gerade mal ca. 7.800 Zuschauern gefüllt. Diese machten aber über 90 Minuten dermaßen Stimmung! Alle paar Minuten mit bengalischen Fackeln, großer Choreo und 90 Minuten Dauersupport, egal was auf dem Feld passierte. Am Ende war es ein verdienter 4:1 Heimsieg.
Da es im Stadion keinerlei Essensstände gab, gingen wir danach nochmals in die Stadt einen Megaburger essen. Alles in allem war es ein wunderschöner Ruhetag. 


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Tag 22 - Fr. 12.05.2017: Von Futog nach Belgrad (115km // 1.843km Gesamt)


Heute geht es nochmal eine halbe Stunde früher los. Wir haben Belgrad als Ziel und dafür müssen wir mal wieder über 100 km radeln. Zuerst geht es nach Novi Sad hinein. Hier treffen wir auch Hans (von vor 2 Tagen) wieder. Während wir dann jeder einen Mc Flurry verhaften, buchen wir eine Unterkunft in Belgrad. Nun ist das Etappenziel für heute Abend fix. "Nur" noch die 96km trennen uns von dort...
Und diese haben es in sich. Neben zahlreichen Anstiegen, einer ganz besonders lang, warten die   Rush Hour von Belgrad und die schlechten Straßen auf uns. Zumindest die Ausschilderung ist wieder top. Unterwegs treffen wir dann noch Jennifer aus London und wir gönnen unseren Drahteseln nach 1800 km eine heiße Dusche mit kurzem Schaumbad. Im Anschluss noch die Kette frisch geölt und schon rollen wir erschöpft in die Stadt hinein. 

Es wartet das Gästezimmer von Marija (Airbnb) mit Dusche und einem richtigen Bett auf uns. Super gut! Als krönenden Abschluss des Tages gibt es noch einen Riesenbürger und ein Radler im Park. Der 4. Tag in Folge über 100 Tages-km... Müde fallen wir ins Bett.